Die Legende des weissen Schäferhundes

Es ist über diesen Hund viel geschrieben worden deshalb werde ich mich kurz fassen.

Heute gibt es ca. 400 Hunderassen für jeden Zweck. Der weisse Schäferhund hat die gleichen Vorfahren wie der deutsche Schäferhund 1882 wurden erstmals weisse Schäferhunde erwähnt,

Greif der weisse,   er war ein Großvater von der Hoowan von Grafrat, einer der ersten im Zuchtbuch des SV eingetragenen Schäferhunde.

In Amerika und Kanada konnten sich weiße Schäferhunde allmählich zu einer eigenständigen Rasse entwickeln .

1967 wurde die erste gezielte   Zucht in der Schweiz Relais gegründet. Allmählich verbreitete sich diese Hunde über

ganz Europa, wo sie heute über Generationen rein gezüchtet in großer Zahl leben. Deshalb werden diese Hunde seit Juni 1991 in der Schweiz als neue Rasse im Anhang des Schweizerischen Hundestammbuches (SHSB) geführt.

1981 wurde der erste deutsche Verein für weisse Schäferhunde gegründet. Der erste deutsche Züchter war Martin Fastmann.

Erscheinungsbild des weissen Schäferhundes

Nicht alle aber der weisse Schweizer Schäferhund bekommt seine natürliche Schönheit in die Wiege gelegt. Er muss weder an Rute noch Ohren kupiert zu werden. Er erweckt den Eindruck eines kräftigen, lebhaften, gut gebauten Tieres. Seine hervorstechenden Eigenschaften sind Nervenfestigkeit, Aufmerksamkeit, Unbefangenheit, Führigkeit, Wachsamkeit, Treue und Unbestechlichkeit. Jeder weisse Schweizer Schäferhund sollte sich durch viel Herz,   und Selbstvertrauen auszeichnen. Die Liebe zu seinem Herrn verbunden mit einer fast rührenden Kinderliebe machen ihn zum idealen Familienhund, der sich nichts sehnlicher wünscht, als in seiner Familie aufgenommen und akzeptiert zu werden.

Allgemeine Informationen:

Weisser Schweizer Schäferhund
Berger Blanc Suisse
Standard Nr. 347/ 18.12.2002 / D

Allgemeines Erscheinungsbild:
Kräftiger, gut bemuskelter, mittelgroßer, stehohriger, stockhaariger oder langstockhaariger weißer Schäferhund von gestrecktem Format, mittelschwerem Knochenbau und eleganten, harmonischen Körperumrissen.
Wichtige Proportionen:
Mäßig langes Rechteckformat. Verhältnis Rumpflänge (von der Bugspitze zum Sitzbeinhöcker gemessen) zu Widerristhöhe – 12 : 10.Die Distanz vom Stop bis zum Nasenschwamm ist geringfügig größer als die vom Stop bis zum Hinterhaupthöcker.
Verhalten/Charakter/Wesen:
Temperamentvoll, nicht nervös, aufmerksam und wachsam, gegenüber Fremden gelegentlich etwas zurückhaltend, niemals ängstlich oder aggressiv.
Kopf:
Kräftig, trocken und fein modelliert, zum Körper passend. Von oben und von der Seite gesehen keilförmig. Die oberen Begrenzungslinien von Schädel und Fang sind parallel.
Oberkopf
Schädel: Nur wenig gewölbt, angedeutete Mittelfurche
Stop: Geringfügig ausgeprägt aber deutlich erkennbar
Gesichtsschädel:

Nasenschwamm: Mittelgroß, schwarzes Pigment erwünscht, Wechselnase und aufgehellter Nasenschwamm zulässig.

Fang: Kräftig und im Verhältnis zum Schädel mäßig lang; Nasenrücken und untere Fanglinie gerade, zur Nase hin leicht zusammenlaufend.

Lippen: Trocken, gut anliegend, möglichst vollständig schwarz.

Kiefer/Zähne: Kräftiges und vollständiges Scherengebiss, wobei die Zähne senkrecht im Kiefer stehen sollen.

Augen: Mittelgroß, mandelförmig, leicht schräg eingesetzt; Farbe braun bis dunkelbraun; Lider gut anliegend, schwarze Lidränder erwünscht.

Ohren: Hoch angesetzte, gut aufrecht getragene, parallel nach vorn gerichtete große Stehohren in Form eines länglichen, oben leicht abgerundeten Dreiecks.

Hals: Mittellang, gut bemuskelt und harmonisch auf den Körper aufgesetzt; keine Wammenbildung; die elegant geschwungene Nackenlinie verläuft ohne Unterbrechung vom mäßig hoch getragenen Kopf bis zum Widerrist.

Körper:

kräftig, muskulös, mittellang.

Widerrist: betont

Rücken: horizontal, fest

Lenden: stark bemuskelt

Kruppe: lang und von mittlerer Breite, zum Rutenansatz sanft abfallend

Brust: nicht zu breit, tief (ca. halbe Widerristhöhe), bis zu den Ellenbogen reichend; ovaler, weit nach hinten reichender Brustkorb, deutliche Vorbrust.

Bauch und Flanken: Straffe, schlanke Flankenpartie; Bauchlinie leicht aufgezogen.

Rute:
Rundum buschig behaarte Säbelrute die sich zur Spitze hin verjüngt; eher tief angesetzt, mindestens bis zum Sprunggelenk reichend; in Ruhe hängend oder im unteren Drittel leicht aufgebogen; in der Bewegung höher, aber nie über der Rückenlinie getragen.
Gliedmaßen:

kräftig, sehnig, mittelschwer.

Vorderhand: Von vorne gesehen gerade; nur mäßig breiter Stand; von der Seite gesehen gut gewinkelt.

Schulter: Langes und gut schräg gestelltes Schulterblatt, gute Winkelung, ganze Schulterpartie stark bemuskelt.

Oberarm: Von genügender Länge, stark bemuskelt.

Ellenbogen: Gut anliegend.

Unterarm: Lang, gerade, sehnig.

Vordermittelfuß: Fest und nur wenig schräg gestellt.

Hinterhand: Von hinten gesehen gerade und parallel, nicht zu breit stehend; von der Seite gesehen gut gewinkelt.

Oberschenkel: Mittellang, mit starker Bemuskelung.

Unterschenkel: Mittellang, schräg mit festen Knochen und gut bemuskelt.

Sprunggelenk: Kräftig, gut gewinkelt.

Hintermittelfuß: Mittellang, gerade, sehnig. Afterkrallen sollten entfernt sein (außer in Ländern, in welchen die Entfernung der Afterkrallen gesetzlich verboten ist).

Pfoten: Oval, hinten etwas länger als vorn; Zehen dicht aneinander liegend und gut gewölbt; feste, widerstandsfähige, schwarze Ballen; dunkle Krallen erwünscht.

Gangwerk: Rhythmischer Bewegungsablauf, gleichmäßig zügig und ausdauernd; weit ausgreifender Vortritt und kraftvoller Schub; im Trab raumgreifend und leichtfüßig.

Haut:
Ohne Falten, dunkel pigmentiert.
Haarkleid:
Haar: Mittellanges, dichtes, gut anliegendes Stockhaar oder Langstockhaar; reichliche Unterwolle überdeckt von kräftigen, geraden Grannen; Fang, Gesicht, Ohren und Vorderseite der Läufe sind kürzer behaart; am Nacken und an der Rückseite der Läufe etwas länger. Leicht gewelltes, hartes Haar zulässig.Farbe: weiß
Größe und Gewicht:
Widerristhöhe:
Rüden 60 – 66 cm
Hündinnen 55 – 61 cmGewicht:
Rüden ca. 30 – 40 kg
Hündinnen ca. 25 – 35 kg.